Geschichte
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![]() Es beginnt alles, also konkret, wobei auch nicht so wirklich konkret, im Jahr 2006. ![]() Da überlegen wir*, wie wir die WM so richtig miterleben können. Das ganze Treiben, die Menschen aus der ganzen Welt, die Stimmung. Und da kommen wir zu dem Schluss, dass wir mit einem Bauchladen durch Hamburg ziehen wollen mit etwas, das kein Plastikmichel ist. ![]() Also braucht es ein Produkt. So kommt es zu der Idee mit dem Treibholzmagnet: ein in Treibholz gesetztes Hamburgfoto als Magnet. ![]() Wir gehen ordnungsgemäß zum Ordnungsamt, um den Bauchladen anzumelden. Aber Bauchläden sind nicht erlaubt. Also verboten. Da haben wir ein Produkt aber keinen Laden. Und die WM ist auch so schön. ![]() Irgendwie können wir von dem Produkt nicht mehr lassen. Wir bauen eine Internetseite und brauchen einen Namen. Treibholz, Strandgut, Kathrin Fischer. Strandgutfischer. ![]() Dann gehen wir an einem Sonntagmorgen mit einem Klapptisch auf den Fischmarkt und verkaufen 7 Treibholzmagnete. 5 davon an Ulf aus Altona. Es bleibt noch Raum nach oben. Wir lassen uns weiter treiben. ![]() Das Jahr darauf bauen wir aus einem Fahrradanhänger einen mobilen Laden und ziehen nochmal auf den Fischmarkt. Es wird wieder kein klassischer Erfolg, und trotzdem verselbständigen sich die Treibholzmagnete. ![]() Zum Treibholz kommt Liegengebliebenes von der Straße und die Magnete entwickeln sich weiter zu Magnethaltern. ![]() Irgendwann wollen wir einen richtigen Laden oder vielmehr, eine Werkstatt. Und so oft sind wir an der Hein-Hoyer-Straße 73 vorbeigefahren, an diesem etwas heruntergekommenen Haus mit dem zuplakatierten Fenster und der Müllhalde im Eingang. ![]() Lange Zeit recherchieren wir nicht, weil es doch schon jeder versucht haben muss, wo es doch der schönste Ort St.Paulis ist. Und irgendwann tun wir es doch. ![]() To cut a long and amazing story short: Wir ziehen ein. ![]() Wir entrümpeln alles, den Sperrmüll, die toten Ratten, die Dickefliegenplage und fragen uns immer wieder, ob das alles Sinn macht. ![]() Aber dann wird es ein Fest. Der Winter ist noch kalt und wir sitzen viel auf dem Ofen. ![]() Aber der Sommer kommt und wir verbringen ihn auf der Bank vorm Laden und gucken das Leben an... ![]() ... ![]() ... ![]() ... ![]() ... ![]() Im Winter sitzen wir immer noch auf der Bank. ![]() Und währenddessen nehmen die Dinge ihren Lauf und plötzlich ist da dieses Produkt. Das Magnetbrett, hier mit einem der ersten Motive, den Freaks von Rebelzer. Zunächst noch mit Straßenmagneten und dann irgendwann mit den Magnetbuttons. ![]() Immer neue Menschen kommen dazu und gemeinsame Projekte und immer neue Bretter entstehen. Und wenn das Wetter schön ist, bauen wir die Bretter draußen auf der Straße. ![]() An einem tollkühnen Dienstag wagen wir es mit unserem Vertreterköfferchen raus aus dem sicheren St.Pauli, und plötzlich beliefern wir auch andere Läden. ![]() Dann haben wir einen Stand auf dem Santa Pauli, dem Weihnachtsmarkt auf der Reeperbahn. 2009 zusammen mit Hotzenplott ... ![]() ... und 2010 mit Lockengelöt ... ![]() ... und 2011 eine eigene Hütte. ![]() Im Sommer 2010 waren wir schon mal auf der Design Insel der Early Bird Messe in Hamburg. Im Januar 2011 nochmal. Aber dann wohl nicht mehr. Vielleicht verrückt, aber irgendein vehementer Teil will zurück auf die Straße. ![]() Umso größer die Freude, als wir im Frühling 2011 rüberziehen in die Wohlwillstraße 24, mit in die Ausstellungsräume von Nils Koppruch. ![]() Nun hängen die Bretter neben den Bildern von SAM. ... ![]() ... und die Wohlwillstraße ist turbulent und gesellig. ![]() Gleichzeitig entstehen immer wieder neue Projekte. 2010 machen wir zum Beispiel die Johnny Cash Bretter (limitiert auf 500) für Bear Family Records und ... ![]() ... 2011 Bretter zusammen mit der Hamburger Kunsthalle anlässlich der Max Liebermann Ausstellung. ![]() Irgendwann 2011 kommt auf einmal große Hilfe in den Laden geschneit. Tani. Sie ist fortan dabei. Das ist ein großes Glück. ![]() Das ist die Geschichte bis Ende 2011. Wie es alles so weitergeht, erscheint immer mal wieder unter Neues. |